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Datenschutzskandal Deutsche Bahn: Rechtsanwalt Terhaag bei Aktuelle Stunde im WDR

Stern berichtet über neuen Datenskandal - Die Deutsche Bahn bespitzelt angeblich Ihre Manager

 

- RA Terhaag unterstützt  WDR in der Aktuellen Stunde - 

von <link>Rechtsanwalt Michael Terhaag, LL.M.,
Fachanwalt für IT-Recht

Wieder rückt der Datenschutz ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Diesmal soll nach Angaben des Nachrichtenmagazin der Stern die Deutsche Bahn es mit den regeln zum Datenschutz nicht so genau genommen haben. Hierzu berichtete heute unter mithilfe von Herrn Kollegen terhaag auch die Aktuelle Stunde im WDR Fernsehen.

Angeblich habe man im "Kampf gegen Korruption" von einer Detektei mehr als 1000 Mitarbeiter bespitzlen lassen, darunter ein Großteil des oberen Managements.

Angeblich soll die Deutsche Bahn im großen Stil Mitarbeiter und auch deren Ehefrauen ausforschen lassen. In den vorliegenden Fällen war hierbei wohl die selbe Detektei beauftragt worden, wie in den zuvor im Zusammenhang mit der Telekom bekannt gewordenen Bespitzelungen.

Decknamen "Eichhörnchen"

Besonders brisant ist die Aussage, dass bei der unter den Decknamen "Eichhörnchen" durchgeführten Aktion angeblich kein konkreter Verdacht eventueller Vorteilsnahme oder Bestechungen vorlag, sondern die Ermittlungen ganz pauschal angelegt waren.

Ganze CD an Detektei weitergegeben

Angeblich soll sogar für die privaten Ermittlungen eine ganze CD-ROM mit den persönlichen Daten von 774 Führungskräften an die Privatdetektive weiter, darunter Personal- und Telefonnummern sowie Anschriften. Die Namen von 500 Ehepartnern beschaffte der Konzern ebenfalls und gab sie heraus. Viele Führungskräfte hatten für ihre Partner verbilligte Fahrkarten bestellt und die Namen registrieren lassen. In einzelnen Fällen seien dogar "private Geld- und Kontobewegungen sowie Reisetätigkeiten und Familienverhältnisse" recherchiert und ausgewertet worden.

Datenschutzrecht - wen kümmert's?

Einmal mehr schein sich geltendes Datenschutzrecht völlig unverständlich als zahnloser Tiger zu erweisen. Sicher ist der Fall noch nicht ausermittelt, aber es wird Zeit das ein solcher Sachverhalt einmal umfassend auch strafrechtlich bewertet und verfolgt wird.

Wie bereits in jüngster Vergangenheit zweimal bei Phoenix, durfte Herr Kollege Terhaag diesmal für den WDR zu dessen beitrag in der Aktuellen Stunde Position beziehen.

Das Thema Datenschutz bleibt in jedem Fall spannend.

Schreiben Sie uns ruhig hierzu Ihre Meinung. Selbstverständlich könne Sie auch gern unser anwaltliche Beratung zum Thema Datenschutz zurückzugreifen. Email oder Anruf genügt...